National Park Pässe USA
America the Beautiful - National Parks and Federal Recreational Lands Pass
National Park Service (NPS)

Was können Urlauber in einem Nationalpark machen?
Damit Sie schon beim Planen den Überblick behalten, gibt es jetzt vom National Park Service (NPS) die gleichnamige kostenlose App. Damit können Sie den Besuch in einem der 62 Parks oder an einer der 423 NPS-Stellen noch besser planen. Die App bietet Infos zu Öffnungszeiten, Reservierung von Unterkünften und Wandervorschläge. Außerdem finden Sie dort Karten zum Download für die Offline-Nutzung, Audio-Guides und vieles mehr.
America the Beautiful ist der 2007 eingeführte Nachfolger des National Park Passes. Jeder Besuch eines staatlichen National Parks, National Monuments oder ähnlicher Einrichtungen in den USA kostet Eintritt. Der America the Beautiful Pass ersetzt die jeweils anfallenden Eintrittsgebühren und berechtigt den Inhaber zum Zutritt in alle Einrichtungen für ein Jahr. Darunter fallen sämtliche Einrichtungen des National Park Service, Forest Service, Fish and Wildlife Service, Bureau of Land Management und Bureau of Reclamation, für die Eintritt erhoben wird.
Ausnahmen sind Nationalparks, welche sich auf Indianerland befinden- wie z.B. das Monument Valley, der Antilope Canyon- hier muss der Eintritt separat gezahlt werden.
Der America the Beautiful Pass kostet $80, hat eine Gültigkeitsdauer von einem Jahr und berechtigt den Inhaber und Begleitpersonen in einem privaten Fahrzeug zum Eintritt. Der Pass ist personengebunden und eigentlich nicht übertragbar. Erhältlich ist der America the Beautiful Pass entweder vorab bei uns im Reisebüro oder vor Ort an jedem Parkeingang.
Die Anschaffung des America the Beautiful Passes empfiehlt sich in der Regel, sobald bei einer Reise der Besuch mehrerer Parks und Monumente
vorgesehen ist oder mehrere Reisen in einem Jahr stattfinden.
Die Vorderseite des America the Beautiful Passes ziert jedes Jahr ein anderes Foto, das in einem Wettbewerb ermittelt wird.
Man bekommt die Pässe an jedem Eingang eines Nationalparks.
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Die großen Nationalparks in den USA
- Antelope Canyon
- Arches Nationalpark
- Bryce Canyon Nationalpark
- Crater Lake Nationalpark
- Death Valley Nationalpark
- Glacier Nationalpark
- Grand Canyon Nationalpark
- Grand Teton Nationalpark
- Joshua Tree Nationalpark
- Lake Powell - Glen Canyon Nationale Recreation Area
- Mesa Verde Nationalpark
- Monument Valley
- Rocky Mountain Nationalpark
- Sequoia und Kings Canyon Nationalpark
- Yellowstone Nationalpark
- Yosemite Nationalpark
- Zion Nationalpark
- Kenai Fjords Nationalpark
- Denali Nationalpark
Nationalparks in den USA
Der Lower Antelope Canyon und der Upper Antelope Canyon sind zwei relativ kurze Slot Canyons in der Nähe von Page (Arizona) am Lake Powell. Sie wurden vom Antelope Creek gebildet, einem etwa 30 km langen und nur selten, nach Sturzregen im Ursprungsgebiet, Wasser führenden Bach. Der Upper Antelope Canyon gilt als Geheimtipp für Amateur- und Profifotografen, weil sich hier durch die Erosion des roten Sandsteins (Moenkopi-Formation) unglaubliche Formen gebildet haben und sich durch die von oben scheinende Sonne zur Mittagszeit fantastische Farben ergeben. Durch den unbequemeren Einstieg in den Lower Antelope Canyon sind in diesem deutlich weniger Touristen, die Aufenthaltsdauer ist derzeit, im Gegensatz zum Upper Antelope Canyon, nicht begrenzt. Der Upper Antelope Canyon ist ebenerdig begehbar, allerdings kann man nur mit einer kostenpflichtigen Jeep-Tour dorthin gelangen.
Der Arches-Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im Norden des Colorado-Plateaus am Colorado River im US-Bundesstaat Utah.
Er bewahrt die weltweit größte Konzentration an natürlichen Steinbögen (engl.: arches), die durch Erosion und Verwitterung
ständig neu entstehen und wieder vergehen.
Ausgangspunkt ist der kleine Ort Moab, Mekka für Mountainbiker und Outdooraktivisten.
Die schönsten "Arches", wie z.B. den berühmten, freistehenden Delicate Arch sieht man auf einer der unzähligen Wanderungen im
Park. Im Parkgebiet sind über 2000 Arches nachgewiesen.
Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt im Südwesten Utahs. Innerhalb des Nationalparks befindet sich der eigentliche Bryce Canyon,
der trotz seines Namens kein Canyon im eigentlichen Sinne ist, sondern ein natürliches Amphitheater darstellt. Er unterscheidet
sich von anderen Canyons durch seine einzigartigen geologischen Strukturen, die Hoodoos, welche durch Wind, Wasser und Eis aus
den Sedimenten geformt werden.
Kurze, einfache aber auch mehrtägige Wanderwege führen zu den spektakulärsten Felsformationen.
Ein Höhepunkt ist der Sonnenaufgang am Sunrise Point, der die Hoodoos in unterschiedliche Farbschattierungen taucht. Der Bryce
Canyon Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahe gelegene
Zion Nationalpark oder der Grand-Canyon-Nationalpark.
Der Crater-Lake-Nationalpark befindet sich im US-Bundesstaat Oregon. Der tiefblaue See ist 594 m tief und liegt inmitten von
weitläufigen Waldgebieten in einer der aktivsten Vulkanzonen der Welt. Er umfasst das Gebiet des Mount Mazamas Vulkans.
Entstanden aus einer Eruption vor ca. 7000 Jahren bietet er fantastische Ausblicke, die man bei einer Rundfahrt über die
Kraterrandstraße ergattern kann.
Innerhalb des Parks gibt es viele Wanderwege und eine Reihe Campingplätze sowie Lodges. Angeln und Schwimmen sind erlaubt,
und es gibt Bootstouren zur Wizard Island, dem Vulkankegel inmitten des Sees.
Der Death-Valley-Nationalpark (Tal des Todes) liegt in der Mojave-Wüste und ist der trockenste Nationalpark in den USA.
Die Region ist ein Hitzepol. Der Nationalpark liegt östlich der Sierra Nevada, zum größten Teil auf dem Gebiet Kaliforniens
und zu einem kleineren Teil in Nevada. Der Park bietet die komplette Palette an Landschaftsformen, die eine Wüste nur
bieten kann:
Farbenprächtige Canyons, Gebirgsketten, ausgetrocknete Täler, Sanddünen und eine ganz eigene Pflanzen- und Tierwelt. Der
tiefste Punkt des Tales liegt 85,95 Meter unter dem Meeresspiegel. 1933 wurde das Death Valley zum National Monument
ernannt. 1994 wurde es, stark erweitert, zum Nationalpark aufgewertet.
Der Glacier-Nationalpark liegt im Hochgebirge der Rocky Mountains, im Norden des US-Bundesstaats Montana an der Grenze zu Kanada. Er wurde am 11. Mai 1910 unter Schutz gestellt, wird vom National Park Service verwaltet und dient wegen seiner langen Forschungsgeschichte als Referenzgebiet für die Erforschung der Klimageschichte und der globalen Erwärmung. Jenseits der Grenze liegt auf kanadischem Boden der Waterton-Lakes-Nationalpark. Beide Parks zusammen wurden 1932 als weltweit erstes grenzüberschreitendes Naturschutzgebiet unter dem Namen Waterton-Glacier International Peace Park zu einem "Internationalen Friedenspark" ernannt und 1995 durch die UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Der Glacier-Nationalpark bezieht seinen Namen von der durch Vergletscherung während des Eiszeitalters geprägten Landschaft. Die Gletscher kann man bei einer Fahrt über die 80 km lange aussichtsreiche "Going to the Sun-Road" bewundern.
Der Grand Canyon ist die wohl berühmteste Schlucht der Welt, gelegen im Norden des US-Bundesstaats Arizona. Sie wurde während
Jahrmillionen vom Colorado River ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben. Der größte Teil des Grand Canyon liegt im
Grand-Canyon-Nationalpark. Der Canyon zählt zu den großen Naturwundern auf der Erde und wird jedes Jahr von rund fünf Millionen
Menschen besucht. Mit bis zu 1600 m Höhe, 6-30 km Breite und ca. 450 km Länge bietet der Grand Canyon unübertreffliche Naturerlebnisse.
Die drei gängigsten Besichtigungspunkte sind der West Rim (Skywalk) der North Rim und der South Rim. Am besten erkundet man diese bei
einer Wanderung oder mit der bequemsten Variante: einem Helikopterflug!
Der Grand-Teton-Nationalpark liegt im Westen von Wyoming südlich des Yellowstone-Nationalparks. Er hat seinen Namen von der schroffen Gebirgskette der Tetons, die sich in Nord/Süd-Richtung durch den Park zieht. östlich der Berge liegt die weite Ebene mit dem Namen Jackson Hole und der große Bergsee Jackson Lake. Er bietet ein komplett anderes Bild als der nahegelegene Yellowstone Nationalpark: Klare Gebirgsseen, Wildblumenwiesen, einsame Canyons und felsige Gipfel. Im Park gibt es rund 300 km Wanderwege. Die Berge sind ein Paradies für Bergsteiger. Rafting ist auf dem Snake River möglich. Der National Park Service bietet lehrreiche Aktivitäten an. Im Winter gibt es unter anderem die Möglichkeiten für Skilanglauf und Fahrten mit dem Schlittenhund. Die meisten Besucher benutzen den Grand-Teton-Nationalpark als Durchgangsstation über den John D Rockefeller, Jr. Memorial Parkway zum Yellowstone-Nationalpark.
Der Joshua-Tree-National-Park liegt im Süden Kaliforniens, etwa 225 km östlich von Los Angeles in der Nähe von Palm Springs. Der Nationalpark verfügt über drei Eingänge, den Haupteingang in der Nähe der Stadt Twentynine Palms, den Westeingang in Joshua Tree Village, und den Südeingang in Cottonwood Springs. Der Park ist nach der auffälligen, im Englischen "Joshua Tree" genannten Josua-Palmlilie benannt, der größten Art der Gattung der Palmlilien (Yucca), die auch Josuabaum genannt wird. Des Weiteren findet man eine schier endlose Auswahl an Kakteenarten und anderen Pflanzen. Wenn im Frühjahr die Kakteen blühen, wird der Park in ein buntes Blütenmeer getaucht.
Der Lake Powell ist ein Stausee und liegt rund 350 km nordöstlich von Las Vegas im Grenzgebiet von Utah und Arizona. Er entstand Mitte der 1960er Jahre durch Aufstauung des Colorado an der Ostseite des Grand Canyon und entwickelte sich auf Grund vielfältiger Freizeitangebote um den See und zahlreicher Sehenswürdigkeiten im Umland zu einem beliebten Urlaubsziel. Nach sechs niederschlagsarmen Jahren und intensiver Wasserentnahme (u.a. aus Las Vegas) ist der Pegel bis zum Sommer 2005 um etwa 45 m gesunken, was rund zwei Drittel des ursprünglichen Wasservolumens entspricht. Durch den Rückgang sind breite Strände entstanden. Der See fasst insgesamt eine Küstenlinie von 3130 km. Per Haus- oder Motorboot kann man ihn am besten erforschen. Ein Höhepunkt ist die Rainbow Bridge, einer der größten, natürlichen Brückenbogen der Welt, der für die Navajo ein Heiligtum darstellt und nur über den Landweg schwer zugänglich ist.
Mesa Verde liegt im US-Bundesstaat Colorado - rund 420 Kilometer südwestlich von Denver und etwa 50 Kilometer westlich des kleinen Touristenzentrums Durango gelegen. Der Park schützt rund 4000 archäologische Stätten, insbesondere die erst Ende des 19. Jahrhunderts vollständig erforschten, gut erhaltenen Felsbehausungen vorkolumbischer Anasazi-Stämme. Rein geologisch betrachtet ist Mesa Verde ein dicht bewaldeter und zerklüfteter Tafelberg, der sich von der umliegenden Landschaft des südwestlichen Colorado um mehr als 600 Meter abhebt und damit an seinen höchsten Punkten eine Höhe von fast 2600 Metern erreicht.1888 suchten zwei Cowboys nach verirrten Rindern und entdeckten die verlassenen Höhlenwohnungen. Nachdem ein schwedischer Forscher rund 600 überreste entfernte, wurde am 29. Juni 1906 zum Schutz der Anasazi-Siedlungen der heute kulturhistorisch bedeutsamste Nationalpark der Vereinigten Staaten gegründet. Innerhalb des Mesa-Verde-Nationalparks befinden sich rund 600 Felsbehausungen, von denen allerdings nur rund ein Dutzend größere Siedlungen bildeten und heute einen ähnlichen Bekanntheitsgrad wie Spruce Tree House, Balcony House oder Cliff Palace haben. Letztgenannte ist die größte Felsbehausung Nordamerikas, liegt in einer 27 Meter tiefen und 18 Meter hohen Felswand-Nische und besteht aus rund 200 Räumen (neben 23 Kivas), von denen aber nur etwa 30 über Feuerstellen verfügten. Es wird daher angenommen, dass sich Lebensgemeinschaften über mehrere Räume erstreckten und dass einige von ihnen lediglich der Einlagerung dienten. Zu den besser erhaltenen Ruinen gehört das Spruce Tree House, das sich über einen kleinen Wanderweg vom Chapin-Mesa-Museum erreichen lässt. Andere können teilweise nur in geführten Touren besucht oder - wie das Square Tower House - nur über einen Aussichtspunkt beobachtet werden.
Das Monument Valley ist durch seine Felsgebilde und Tafelberge aus Westernfilmen und Werbungen bekannt und liegt auf der Ebene des Colorado Plateaus an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah zu Arizona. Es liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservation in der Nähe der Ortschaft Mexican Hat in Utah, wird von den Diné (Navajo) verwaltet und ist daher kein staatliches Schutzgebiet wie das nahe gelegene Navajo National Monument. Soweit man heute weiß, waren die Anasazi-Indianer, auch "die Uralten" genannt, die ersten Einwohner des Monument Valleys. Nach ungesicherten Angaben verschiedener Navajo soll es im Monument Valley Anasaziruinen und antike Pueblowohnungen geben, die bislang nicht dokumentiert sind. Heute leben etwa 300 Navajo im Monument Valley und pflegen dort ihre Traditionen. Informationen vor Ort gibt es im Visitor Center, von dem auch der Auto-Rundweg (scenic drive) durch das Tal startet. Diese staubige Piste kann man entweder mit dem eigenen Wagen befahren oder als geführte Tour im Jeep von Einheimischen, wobei die geführten Touren Zugang zu Teilen des Monument Valleys erlauben, die abseits der für Privatfahrzeuge erlaubten Route liegen. Die bekannten Felsformationen befinden sich allerdings im allgemein zugänglichen Bereich des Tals. Besonders stimmungsvoll wirkt der rot glühende Sandstein in der Abendsonne oder wenn sich die Silhouette der Felstürme bei Sonnenaufgang gegen den sich aufhellenden Himmel abzeichnet. Im Winter kann das Tal aufgrund der Höhenlage auch mit Schnee bedeckt sein, obwohl man die Gegend eher mit flirrender Wüstenhitze assoziiert. Zu beachten ist, dass die wenigen Behausungen der Ureinwohner am Fuße der Felsen nicht fotografiert werden dürfen. Hierfür werden von den Navajos religiöse Gründe angegeben.
Der Rocky-Mountain-Nationalpark befindet sich nordwestlich von Boulder in Colorado, nur eine kurze Fahrt von Denver entfernt. Der Park wird ganzjährig stark frequentiert und ist bekannt für seine Ausblicke auf die Rocky Mountains sowie seine Tier- und Pflanzenwelt. Er verfügt über ein ausgedehntes Netz an Wanderwegen und eine Vielzahl von Campingplätzen. Daher finden Naturfreunde hier einen riesigen Abenteuerspielplatz aus endlosen Wäldern, hohen Gipfeln und unzähligen Seen. Durch das Gebiet des Nationalparks verlaufen die Kontinentale Wasserscheide und der Colorado River. Höhepunkte sind eine Fahrt über den Scenic Drive oder eine Wanderung.
Sequoia und Kings Canyon sind zwei beieinander liegende Nationalparks in der kalifornischen Sierra Nevada im Westen der USA. Sie befinden sich etwa 320 km nördlich von Los Angeles und ebenfalls etwa 320 km südöstlich von San Francisco. Beide Parks können in ungefähr vier Stunden von beiden Städten erreicht werden. Die Landschaft der beiden benachbarten Parks weist wegen der extrem unterschiedlichen Höhen von 412 m bis über 4000 m eine große Vielfalt auf. Riesige Berge, tiefe Canyons und hohe Bäume bilden die unterschiedlichsten Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die Hauptsehenswürdigkeit der Sequoia- und Kings-Canyon-Nationalparks sind zweifellos die verschiedenen Gruppen von Mammutbäumen, durch die viele kurze Fußwege führen. Sie können eine Höhe von mehr als 80 m und einen Durchmesser von über 11 m erreichen. Die größten Giganten findet man im Giant Forest, in dem auch der größte Sequoia überhaupt, der General Sherman Tree, steht. Durch einen anderen, ausgehöhlten Baum kann man sogar mit dem Auto durchfahren. Die vom National Park Service als eine gemeinsame Einheit verwalteten Parks gehören zu den bekanntesten in den Vereinigten Staaten. Sie werden jährlich von mehr als 1,5 Millionen Menschen besucht.
Der Yellowstone-Nationalpark wurde am 1. März 1872 gegründet. Er ist damit der älteste Nationalpark der Welt und mit seiner Größe
von knapp 9000 km² gehört er zu den größten der USA.
Der Park kann über fünf Eingänge erreicht werden. Im Norden von Livingston und Gardiner (Montana), im Nordosten von Red Lodge und
Cooke City über den Beartooth-Pass (Wyoming), im Osten von Cody, im Süden von Jackson und vom Grand-Teton-Nationalpark (Wyoming)
über den John D Rockefeller, Jr. Memorial Parkway und von Westen von Idaho Falls (Idaho) und West Yellowstone (Montana).
Er vereint verschiedenste Attraktionen: Geysire, heiße Quellen, einen tiefen Canyon, einen Fluss mit mehreren Fällen, Wälder, Seen,
Berge, Wildnis und Wildtiere. Dementsprechend vielfältig sind die touristischen Möglichkeiten. Sie reichen von Wandern und Bergsteigen
über Kajak Fahren und Fischen bis zu Tierbeobachtung und Reiten. Wanderern bieten sich rund 2000 Kilometer markierte Wanderwege,
verteilt über den ganzen Park.
Die Hauptsaison im Yellowstone-Nationalpark dauert jeweils ungefähr von Anfang Mai bis Ende Oktober. Von Mitte Juni bis Ende August
sind sämtliche Einrichtungen wie übernachtungsmöglichkeiten, Tankstellen und Restaurants zugänglich, während der übrigen Zeit nur
Teile davon. Im Winter sind außer der Straße vom Nordeingang zum Nordosteingang sämtliche Straßen des Parks ausschließlich mit
Schneemobilen und Schneekutschen befahrbar.
Der Yosemite-Nationalpark liegt im zentralen Hochgebirge Sierra Nevada in Kalifornien. Um von San Francisco aus dorthin zu gelangen,
muss man vier Stunden Fahrt einkalkulieren, von Los Angeles aus dauert die Anfahrt ca. sechs Stunden.
Jährlich besuchen etwa 3,5 Millionen Besucher den Park. Die meisten von ihnen halten sich in dem 18 km² großen Yosemite Valley auf.
Das Valley ist das ganze Jahr über geöffnet, aber viele Gebiete des restlichen Parks sind aufgrund von Schneefall ab dem
Spätherbst geschlossen und öffnen erst im Frühling wieder.
Für Wandertouren durch den Park und entlang der Riesenmammutbäume steht ein Wegenetz von über 1300 km zur Verfügung.
Der Park ist für seine große Anzahl von Wasserfällen bekannt. An den vielen steil abfallenden Klippen, Vorsprüngen und Hangtälern
im Park befinden sich viele Wasserfälle, besonders in den Monaten April, Mai und Juni während der Schneeschmelze. Sein Lebensraum
ist besonders günstig für eine große Vielfalt an Wildtieren, da sie ein relativ mildes Klima und ein kleinräumiges Mosaik verschiedener
Lebensräume und Pflanzengesellschaften bieten.
Das Kernstück Yosemite Valley macht lediglich ein Prozent der Gesamtfläche des Parks aus, aber genau dorthin zieht es die meisten
Besucher. El Capitan ist ein hoher Granitfelsen, der sich über dem Tal auftürmt. Der Berg stellt eines der beliebtesten Ziele für
Bergsteiger dar, da ihn seine verschiedenen Schwierigkeitsgrade auf zahlreichen Kletterpfaden für Anfänger und Fortgeschrittene attraktiv
machen. Außerdem kann der Berg zu jeder Jahreszeit bestiegen werden. Eindrucksvolle Granitkuppeln wie der Sentinel Dome und der Half Dome
erheben sich in 900 und 1450 Metern Höhe über dem Tal. Der Klettersport hat im Yosemite-Nationalpark große Bedeutung. In den schneefreien
Monaten können Kletterer sowohl an niedrigen Bouldern als auch in den Höhen von bis zu einem Kilometer an der Felswand des El Capitan oder
Half Dome beobachtet werden. Für Anfänger werden Bergsteigerkurse angeboten. Am Badger Pass südlich des Haupttals an der Straße zum
Glacier Point liegt ein kleines aber traditionsreiches Wintersportgebiet. Es ist das älteste Skigebiet in Kalifornien und zugleich
westlich des Mississippi Rivers.
Der Zion-Nationalpark befindet sich im Südwesten Utahs an der Grenze zu Arizona. Zion ist ein altes hebräisches Wort und bedeutet so
viel wie Zufluchtsort oder Heiligtum, welches oft von den mormonischen Siedlern in Utah benutzt wurde. Innerhalb des Parks befindet
sich eine schluchtenreiche Landschaft mit zahlreichen Canyons. Durch seine besondere geografische Lage, existieren im Park eine
Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen mit vielen verschiedenen Pflanzen und Tieren. Innerhalb des Parks sind mehr als 240 km
Wanderwege angelegt.
Das Klima im Frühling ist unvorhersehbar, mit stürmischen, niederschlagsreichen Tagen, welche sich mit warmen, sonnigen Tagen
abwechseln. Die Niederschlagsmenge erreicht im März ihr Maximum. Regentage sind gewöhnlich klar und mild, die Nächte können noch
empfindlich kalt werden. Im Sommer steigen die Temperaturen bis zu 43 °C, welche sich über Nacht wieder bis zu 21 °C abkühlen.
Nachmittags sind insbesondere von Mitte Juli bis Mitte September Gewitter nichts Ungewöhnliches. Diese Gewitter lassen an steilen
Abhängen kurzfristig neue Wasserfälle entstehen, Flüsse können mit Springfluten über die Ufer treten.
Die Verfärbung des Laubes im Herbst beginnt bereits im September in den höher gelegenen Lagen und erreicht seinen Höhepunkt
Mitte Oktober. Die Winter im Zion-Nationalpark sind in der Regel mild. Winterstürme bringen sehr viel Regen und nur wenig Schnee
in den Canyon, nur in höheren Lagen fällt viel Schnee. An klaren Tagen kann die Temperatur tagsüber bis zu 16 °C steigen, die Nächte
fallen selten unter -7 °C. Die Winterstürme können mehrere Tage andauern. Von November bis März sollte man den Park nur mit
wintertauglichen Automobilen durchfahren.
Genießen Sie im Kenai Fjord Nationalpark eine Welt weitab vom Alltäglichen. Das Wasser welches sie umgibt schimmert in herrlichen Blau- und Grüntönen und beheimatet zahlreiche Meerestiere. Der Nationalpark an der zerklüfteten Ostküste der Kenai Halbinsel ist berühmt für den 1600 Meter hohen Kenai-Berg, der vollständig vom 777 km² großen Harding-Eisfeld verhüllt ist und sein Artenreichtum an Meerestieren. Orca-Wale, Buckelwale, Seelöwen, Robben, Seeotter und zahlreiche Wasservogelarten haben in diesem Nationalpark ihr Zuhause. Die Hauptattraktion sind jedoch die gewaltigen Gletscher, die sich von den Bergen hinabwälzen und am Ende der Fjorde ins Meer stürzen. Bricht ein Stück von der Gletscherkante mit Getöse ins Meer nennt man dies „kalben".
Denali, 'der Hohe', wie der höchste Berg Nordamerikas, der 6194 m hohe Mount McKinley, auf athapaskisch heißt, liegt in Mittel-Alaska, 300 km südlich des Polarkreises. Das Bergmassiv ist die Hauptattraktion des etwa 200 km langen und über 200 km breiten Denali Nationalparks, durch den eine einzige, 140 km lange unbefestigte Straße führt. Der Bergriese gehört zur nahezu 1000 km langen Alaska Range (Gebirgskette), die die Südgrenze des Denali Nationalparks bildet und hier die höchste Erhebung aufweist. Die Nordseite des Denali Nationalparks besteht aus hügeliger, weiter Tundra, durch die in breiten Kiesbachbetten in zahllosen Verästelungen eiskalte Gletscherbäche fließen. Der Denali Nationalpark beeindruckt neben seinen Landschaften auch mit seiner vielfältigen Tierwelt. Mit etwas Glück laufen Ihnen Karibus, Bären und Elche über den Weg.
Nationalparks in Kanada
Der Algonquin Provincial Park befindet sich rund 300 km nördlich von Toronto, Ontario und ist der größte Park der Provinz. Zudem ist Algonquin Park der älteste Park in Ontario und einer der bekanntesten in ganz Kanada. Algonquin bietet 7.725 qkm Semiwildnis, komplett mit Wäldern, hunderten von Seen und Flüssen. Kanufreunde finden hier mehr als 1.500 km an Kanurouten, von denen viele durch Portagen miteinander verbunden sind. Algonquin ist ein Paradies für alle Outdoorfreunde und ist für seine reichhaltige Tierwelt, großartigen Möglichkeiten zum Angeln und natürlich für sein Camping bekannt.
Der Banff National Park ist Kanadas ältester und am meisten besuchter National Park. Der Park liegt in den kanadischen Rocky Mountains, 111 km östlich von Calgary und angrenzend an den Jasper National Park im Norden. Der Mix aus hoch in den Himmel ragenden Bergen, glitzernden Gletschern und Eisfeldern, saftigen Bergwiesen und natürlichen heißen Quellen, macht Banff National Park zu einer der aufregendsten Freizeitgebiete in Kanada.
Der Glacier National Park umfaßt ein Gebiet von 1349,3 qkm im südöstlichen BC und wird durch den Trans-Canada Highway zweigeteilt. Der Park wurde von Gletschern aus den zerklüfteten Selkirk und Purcell Mountains herausgebildet. Heute findet man steile Gebirge und enge Täler, sowie unzählige Eisfelder und Gletscher vor. Durch schwere Schneefälle verursachte Lawinen haben viele Schneisen hinterlassen. Es gibt ein einzigartiges Höhlensystem, u.a. die Nakimu Cave, eine der 10 größten Höhlen Kanadas.
Der Jasper National Park liegt in den kanadischen Rocky Mountains und ist mit einer Gesamtgröße von 10 880 qkm der größte und nördlichste der vier aneinanderliegenden Gebirgsparks. Dieser wunderbare Park, der durch Gletscher entstanden ist, bietet in den Himmel ragende Bergspitzen mit einer Höhe von bis zu 3747 Metern. Im Park ist eine reiche Tierwelt beheimatet, u.a. findet man Elche, Wapitis, Hirsche, Schwarzbären, Kojoten und Dickhornschafe.
Der Prince Albert National Park befindet sich 200 km nördlich von Saskatoon und schützt Teile des nördlichen Nadelwaldes, Heimat für Wapiti, Elche, Hirsche, Wölfe und Caribou. Der 3.874 qkm große Park schützt Kanadas zweitgrößte Kolonie weißer Pelikane am Lavellee Lake, sowie eine Herde wilder Bison. Der Park bietet gute Wanderwege und Kanurouten.
Der Pacific Rim National Park liegt an der Westküste von Vancouver Island und besteht aus drei Teilen: Long Beach, der Broken Island Gruppe und dem West Coast Trail. Jeder Teil ist unterschiedlich und hat seinen eigenen Charakter. Im Park herrschen ganzjährig milde Temperaturen und die Niederschlagswerte sind hoch. Dadurch ist hier ein dichter Küstenregenwald entstanden.
Der Yoho National Park liegt in den Rocky Mountains und wird vom Banff und dem Kootenay National Park im Osten und Süden eingegrenzt. Der Park umfaßt eine Gesamtfläche von 1313,1 Quadratkilometern und verfügt über 28 Berggipfel mit mehr als 3.000 Metern Höhe. Der Park wurde nach einem Wort der Cree Indianer benannt, was soviel wie "Ehrfurcht" bedeutet. Der Park besteht aus hohen Felswänden, die ehemals von Gletschern geformt wurden, donnernden Wasserfällen und einer spektakulären Gebirgsformation.